AVL steht für Mobilität von morgen: Software- und Systemlösungen für Autonomes Fahren und Fahrerassistenzsysteme werden hier am Standort im Gewerbepark Regensburg entwickelt. Mehr als 550 Mitarbeiter aus 35 Ländern arbeiten derzeit bei AVL. „Ein Unternehmen mit Zukunftspotential“, denkt sich der Inno-Man von NACHT.SCHAFFT.WISSEN, „und Autos mochte ich auch schon immer.“ Logisch, dass er einmal nachhakt, wie die Arbeit bei AVL aussieht. Er trifft Afrizal Herlambang, einen Mitarbeiter im ADAS-Team (Advanced Driver Assistance Systems):
Inno-Man: Afrizal, du bist Teil des ADAS-Teams hier bei AVL Software and Functions. Was bedeutet das?
Afrizal Herlambang: Für mich persönlich bedeutet das, dass ich Menschen helfe, indem Unfälle verringert werden. Dadurch wird auch die Effizienz unseres Lebens erhöht. Ich habe zum Beispiel Freunde, die jeden Tag 80 Kilometer zur Arbeit pendeln. Stell dir mal vor, sie könnten während der Fahrt andere Sachen machen, zum Beispiel ihre Arbeit oder sie ruhen sich einfach aus.
Inno-Man: Was sind dabei deine Hauptaufgaben?
Afrizal Herlambang: Ich befinde mich momentan in einem Validierungsteam. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Funktionen richtig funktionieren und müssen die Testfälle beschreiben. Wir haben verschiedene Use-Cases. Wir überlegen uns zum Beispiel, welche Szenarien eintreten könnten und wie man sie durch unsere Funktionen vermeiden könnte. Durch unsere Testumgebung können wir sicherstellen, dass wir später auf der Straße sicher fahren.
Inno-Man: Gerade durfte ich euren Fahrsimulator testen. Das macht richtig Spaß. Darfst du das als Mitarbeiter im ADAS-Team jeden Tag machen?
Afrizal Herlambang: Grundsätzlich ja, wenn wir Zeit haben. Wir müssen aber vorher Sicherheitseinweisungen bei jedem Mitarbeiter durchführen, der den Fahrsimulator verwenden will.
Inno-Man: Wozu ist eigentlich ein Fahrsimulator gut?
Afrizal Herlambang: Wir müssen unsere Funktionen testen, bevor wir auf der Straße fahren. Dort gibt es natürlich andere Verkehrsteilnehmer. . Im Fahrsimulator beeinflussen wir die anderen Leute nicht und es bestehen keine Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer.
Inno-Man: Ab wann können wir auch auf unseren Straßen mit autonomen Autos fahren?
Afrizal Herlambang: Es stellt sich eigentlich eher die Frage, ob und wann die Gesellschaft bereit ist, autonomes Fahren zu akzeptieren. Es kommt auch zum Beispiel auf die Infrastruktur und die Straßen an.
Inno-Man: Was muss ich mitbringen, um ein Teil des ADAS-Teams zu werden?
Afrizal Herlambang: Motivation und Ehrgeiz sind wichtige Eigenschaften. Unser Hauptgebiet ist die Software-Entwicklung. Dazu sollte man ebenso Kenntnisse in der Programmierung oder im Software-Engineering mitbringen.
Inno-Man: Was gefällt dir an deinem Job am besten?
Afrizal Herlambang: Vieles. Es sind spannende Aufgaben, da wir an der Technologie der Zukunft arbeiten. Außerdem haben wir bei AVL nette Kollegen und eine multikulturelle Umgebung. Unser ADAS Team besteht aus 50 Personen aus 17 Nationen. Das macht es spannend!