Kunst trifft Technik 2024: „Mobilität!“

Mobilität ist das Merkmal alles Lebendigen, unterworfen der physikalischen Kraft der Zeit. Erst die Erfindung des Films vor 150 Jahren erlaubte die abbildhafte Darstellung von Bewegung. Das Medium der Malerei steht im Stillstand der Bildfläche im Widerspruch zur Dynamik des Daseins. Gerade dieser Gegensatz war seit Jahrhunderten eine bildnerische Herausforderung. Das Ziel, Zeit und Bewegung darzustellen, rief immer wieder künstlerische Innovationen und Abstraktionen hervor, die ganze Epochen prägten. Das Thema fand in der Gruppe der Studierenden ein begeistertes Echo. Denn „Mobilität“ ist existenziell. Sie findet in unserer Kultur geradezu fanatische Verehrung: Die kollektive Begeisterung für Geschwindigkeit, Sport oder Verkehrsmittel ist Beleg dafür, dass es für uns wohl sehr wichtig ist, in gesteigerter Mobilität Zeit zu sparen – oder wenigstens unsere Vitalkräfte zu erhalten. Die Diskussionen in dem Seminar entwickelten deshalb eine breite thematische Vielfalt, die über die kunstgeschichtlich etablierte Bewegungsdarstellung hinausging und die Überlegungen zu den Entwürfen auf soziale, wirtschaftliche und historische Aspekte auszuweiten verstand. Das Paradoxon der stillstehenden Leinwand in ihrem Gegensatz zur Bewegtheit des Dargestellten bewies die besondere Qualität des Mediums Malerei. Wir, die wir im Strudel der Zeit und der Entwicklungen fortgerissen werden, brauchen den Moment des Innehaltens, um uns dessen gewahr zu werden, was wir sind. Wenn der Stillstand desBetrachteten Zeit lässt für Wahrnehmung,
entsteht vielleicht Besinnung statt Bewegung und Bewusstsein statt Reflex. Dann findet Malerei zu ihrer ewigen Aktualität – als sinnlicher Auftakt zur Suche nach Erkenntnis. (Josef Mittlmeier)

Mobilität ist eines der zentralen Themen der Menschen – und das war schon immer so. Von Anfang an wurde die physische Mobilität durch technische Innovationen vorangetrieben. Das Automobil ist dafür das Paradebeispiel. Doch die Entwicklung setzt sich fort: Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, autonomes Fahren steht vor der Tür – und das alles möglichst CO2-neutral. Bei AVL arbeiten wir weltweit intensiv an diesen Zukunftstechnologien. Deshalb ist Mobilität für uns weit mehr als nur ein Thema, sie ist einer der zentralen Kernpunkte unserer Arbeit. Mobilität bedeutet für uns aber auch, flexibel und kreativ im Denken und Handeln zu bleiben. Hier schließt sich der Kreis zu unserem Kunstprojekt: Es geht darum, offen, beweglich und schöpferisch zu sein. In diesem Sinne sollten wir mit Zuversicht und Mut weiter an der Mobilität der Zukunft arbeiten. (Dr. Georg Schwab)

Kunst steht für das schöpferische Gestalten mit verschiedenen Materialien, die uns die Welt und Mutter Natur zur Verfügung stellen. Seit 110 Jahren produziert Händlmaier mit reinsten, natürlichen Zutaten und unter Einsatz modernster Technik Senf- und Saucenspezialitäten. 1914 bewies Johanna Händlmaier
viel Mut und Kreativität, als sie in der Familienmetzgerei das Rezept für den süßen Senf entwickelte, um ihren Kunden etwas Besonderes zu ihren Würsten zu bieten. Heute stellen wir mit viel Liebe fürs Detail und unter Einsatz präzisester Hightech- Anlagen über 30 verschiedene Senf-, Saucen- und Dressingsorten her. Vom Klassiker des süßen Senfs, über mittelscharfen und ausgefallene Barbecue-Saucen, fruchtige Grillsaucen und Senfkompositionen bis hin zu Lowcarb-Salatdressings: Händlmaier steht seit Anbeginn an für herausragenden Senf und Saucen höchster Qualität – dank Kunst, Kreativität, Mut und Technik. Stehenbleiben war noch nie unser Ding! Nur wer in Bewegung ist, kann sich den Herausforderungen der Zeit aktiv stellen und Lösungen und Wege für die Zukunft finden. Mobil bleiben, kreative Wege finden, Neues wagen und schnell umsetzen – das trifft gleichwohl auf das Projekt „Kunst trifft Technik“ wie unsere
Senffabrikation zu. Wir freuen uns auf die Gedanken der Studierenden der Universität Regensburg zum Thema „Mobilität“ im Projekt „Kunst trifft Technik“ und
die neuen Kompositionen aus natürlichen Zutaten. (Franz Wunderlich)

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